TourCert Journal

Authentische Begegnungen mit Einheimischen auf dem Inka Trail und am Titicacasee – Gruppenreise durch Peru mit Papaya Tours

Vinicunca in Peru mit Person mit ausgebreiteten Armen im Vordergrund

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Der Reiseveranstalter Papaya Tours organisiert Individual- und Kleingruppenreisen nach Süd- und Mittelamerika und seit 2020 auch Asienreisen. Der Schwerpunkt liegt auf intensiven und authentischen Erfahrungen, Begegnungen und dem hautnahen Erleben von einzigartiger Natur, Tierwelt und Kultur unter Einhaltung von sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitsstandards.

Faire Begegnungen in Peru mit Papaya Tours

Die beliebte Gruppenreise „Peru – Auf den Spuren der Inkas“ verkörpert die Reisephilosophie des Unternehmens „authentisch, nachhaltig, aktiv“ und verdeutlicht die kontinuierlichen Bemühungen in Sachen nachhaltiges Reisen mit authentischen Begegnungen auf Augenhöhe. Dem Veranstalter geht es darum, den Gästen neue Perspektiven in Bezug auf die Vielfältigkeit und Schönheit unserer Welt zu eröffnen, ohne dass dabei die Probleme der bereisten Länder ausgeblendet werden.

Diese Begegnungen finden unter anderem durch den Besuch der Gemeinde Llachon am Titicacasee sowie durch das Highlight der Reise, die viertägige Trekkingtour entlang des Inka Trails, statt. Für Papaya Tours lässt sich eine Begegnung auf Augenhöhe nicht nur anhand eines Tourismusprojekts oder einer speziellen Aktivität bestimmen, sondern gehört vielmehr zu ihrem Gesamtkonzept des nachhaltigen Reisens.

zwei Personen auf einem Wanderweg mit Bergen im Hintergrund
Während der Wanderungen lassen sich die Naturschätze Perus entdecken.

So wird die lokale Bevölkerung in die Reisegestaltung integriert

Papaya Tours arbeitet mit peruanischen Reiseleiter*innen zusammen, die den Tourist*innen das Land zeigen. Außerdem kommen die Gäste einerseits durch den Besuch von Essens- und Getränkeständen und anderseits durch die Fahrer, welche die Reisegruppe von Standort zu Standort bringen, in Kontakt mit der lokalen Bevölkerung.

Eine der zentralen Begegnungen auf Augenhöhe findet allerdings in der Gemeinde Llachon am Titicacasee statt. Dieses Tourismusprojekt entstand vor 15 Jahren aufgrund der Initiative des Gemeindeoberhaupts und wird seither von Papaya Tours-Reisenden besucht. Sie unternehmen eine Wanderung, einen Segelausflug mit einem traditionellen Boot und können während ihres Aufenthalts das Dorfleben aus erster Hand erleben. Auch die Nacht verbringen die Reisenden auf authentische Weise – als Schlafplatz dienen ihnen sehr einfache Unterkünfte.

Abgesehen davon gibt es eine weitere Begegnung auf Augenhöhe auf dem Inka Trail: Vier Tage lang stehen den Reisenden Träger*innen, Köch*innen und Guides zur Seite.

Frau mit traditioneller Kleidung in der Natur
Authentische Begegnungen auf Augenhöhe stellen ein zentrales Element der Papaya Tours Reisen dar.

So profitiert die lokale Gemeinschaft von der Durchführung der Reise / des Projekts

Wirtschaftlicher Nutzen

Die Gemeinde Llachon erhält 100% aller Einnahmen, die während des Aufenthalts am Titicacasee erzielt wurden, und insgesamt bleiben 57,5% des Reisepreises im Reiseland.

Die Lebensqualität in der Gemeinde Llachon hat sich im Laufe der 15 Jahre Unterstützung durch den Besuch von Papaya Tours-Reisenden zunehmend verbessert. Es gibt nun fließend Wasser, Strom und Toiletten in den Häusern, außerdem eine asphaltierte Straße und einen Gemeinschaftsbus und einen Zugang zum sozialen und privaten Gesundheitssystem. Darüber hinaus erhalten die Kinder eine bessere Bildung und viele können mittlerweile studieren.

Generell spendet Papaya Tours zudem 15 € pro Teilnehmer*in einer Gruppenreise an lokale Projekte, womit die Vereine AYUDAME und Futuro Sí unterstützt werden.

Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern

Bei der Auswahl von lokalen Partnern achtet Papaya Tours darauf, dass die Unternehmensphilosophie mit ihrer eigenen übereinstimmt. In Peru existiert eine eigene Incoming-Agentur, die mit dem Ziel gegründet wurde, die Aktivitäten und das Auftreten im Land nach eigenen Qualitätskriterien festlegen zu können. Der Fokus liegt auf langjährigen, vertrauensvollen und freundschaftlichen Partnerschaften mit den Leistungsträgern, fairer Behandlung der Mitarbeitenden, möglichst nachhaltiger Produktgestaltung und exzellentem Kundenservice.

Die Agentur genießt bei der Produktentwicklung große Freiräume – insbesondere bezogen auf die Entscheidung der passenden Leistungsträger auf Basis der Papaya Tours Qualitätsstandards und Nachhaltigkeitskriterien.

Weiterhin bietet das Unternehmen als einziger deutscher Reiseveranstalter den Inka-Trail in Eigenregie an und arbeitet dafür mit einem Team von Träger*innen, Köch*innen und Guides. Somit kann eine faire Behandlung der Teammitglieder und ein professioneller Service garantiert werden. Besonders für die Träger*innen und Köch*innen, die aus sehr einfachen Verhältnissen stammen, ergibt sich die Chance, mit der Arbeit ihren Familien zu helfen. Sie arbeiten aufgrund der fairen Behandlung und dem höheren Gehalt gern mit dem Reiseveranstalter zusammen, was sich nicht zuletzt auch positiv in der Begegnung mit den Reisenden widerspiegelt.

Ruinen Machu Picchu
Die Reisenden erreichen am Ende des Inka Trails die geschichtsträchtigen Ruinen von Machu Picchu.

So wird der interkulturelle Austausch auf Augenhöhe gefördert

Die unternehmensinternen Richtlinien, die als Grundlage für die Erstellung der Reisen dienen, werden stetig überarbeitet, weiterentwickelt und verbessert und bilden somit die Basis für Begegnungen auf Augenhöhe.

Durch diesen Prozess sind beispielsweise die Reiseleiter*innenguidelines entstanden, bei denen es um Nachhaltigkeitsaspekte und das Auftreten vor Kunden und Partnern geht. Sie sind Zentrum regelmäßiger interner Seminare, die insbesondere das Umwandeln ggf. negativ wahrgenommener Begegnungen in positive Erfahrungen für die Reisenden behandeln.

Abgesehen davon wurden auch Reiseleiter*innenschulungen in Peru in Kooperation mit dem Studienkreis für Tourismus organisiert, die u.a. besonderen Fokus auf das Verständnis von und den Umgang mit dem deutschen Kunden legten.

Die dank der Schulungen und Guidelines vorbereiteten Reiseleiter*innen vertreten im Reiseland die in der Unternehmensphilosophie verankerten Werte Offenheit, Respekt und Sympathie gegenüber anderen Menschen und Kulturen.

Für die Vorbereitung der Reisenden sorgen u.a. die persönlichen Beratungsgespräche mit Lateinamerikaexpert*innen sowie die Reiseunterlagen, die bspw. einen Code of Conduct, Informationen zum Schutz von Kindern und ein Exemplar des Sympathiemagazins „Peru und Bolivien – Verstehen“ enthalten.

Weitere Informationen

Papaya Tours nahm mit der Reise „Peru – Auf den Spuren der Inkas“ am fairwärts-Wettbewerb für nachhaltige Reisen 2019/2020 in der Kategorie faire Begegnungen teil.  Wenn Sie mehr über den aktuellen fairwärts-Wettbewerb 2021/2022 erfahren möchten, gelangen Sie hier zur Website. Außerdem können Sie sich mit den Wissensangeboten zu Themenfeldern wie faire Begegnungen, Menschenrechte, Biodiversität oder Klimaschutz im Tourismus weiterbilden.

Das fairwärts-Projekt wird finanziell unterstützt durch Engagement Global, einer Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Um einen Beitrag zur Wahrung der Menschenrechte im Reiseland zu leisten, macht sich das Unternehmen auch für die indigene Bevölkerung, vor allem für die Gebiete im Amazonas, die besonders unter Vertreibung leiden, stark und lässt einen Teil der Spenden je Reiseteilnehmer*in Projekten zur Wiederaufforstung und zur Unterstützung gegen Landraub zukommen.

Sie möchten noch mehr über das weitere Engagement von Papaya Tours wissen? Informieren Sie sich auch über das Konzept für nachhaltiges Reisen.

Tags
Auf den Spuren der Inkas, authentisch, Faire Begegnungen, fairwärts, Inka-Trail, interkultureller Austausch, lokale Bevölkerung, Papaya Tours, Peru, Titicacasee

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